Die überlebensgroße Bronzefigur der 1966 gegossenen Großen Liegenden oder Aegina von Gerhard Marcks wurde als eine der ersten skulpturalen Bereicherungen der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg 1968 am Abhang des Theaterbergs in den Bremer Wallanlagen aufgestellt. Angeregt durch Günter Busch, den Direktor der Kunsthalle, hatte Bremen sich in dieser Zeit dem Werk von Marcks, dem vielleicht bedeutendsten figurativen Bildhauer im Deutschland der Nachkriegsjahre, mit der Gründung eines seinem Werk gewidmeten und nach ihm benannten Skulpturenmuseum sowie zweier öffentlich aufgestellter Freiplastiken besonders zugewandt.
Der Titel der Figur bezieht sich auf die griechische Insel Ägina, auf der Marcks ein kleines Haus besaß, und so könnte die Skulptur mit ihrem weich modellierten Frauenleib als Verkörperung dieser Landschaft verstanden werden. Aber auch den Mythos der lieblichen Nymphe Aigina, deren Schönheit selbst den Göttervater Zeus betörte, wird Marcks gekannt haben.
Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Aegina_(Gerhard_Marcks)
Official Website https://www.denkmalpflege.bremen.de/sixcms/detail.php?template=20_denkmal_wrapper_d&obj=00001193%2CT009
Adresse 179 Am Wall, Bremen 28195, Germany
Koordinaten 53°4'34.591" N 8°48'47.434" E