Die Zeche Turteltaube war eine Stollenzeche in Bommern im Muttental. Das Bergwerk gehörte zum Gericht Herbede. Das Bergwerk baute auf zwei Flügeln mit je einem separaten Stollen in der Nachtigallmulde und war bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts in Betrieb.
Im Jahr 1731 wurde das Grubenfeld durch das preußische Bergamt verliehen. Verliehen wurde jedoch zunächst nur der Südflügel in Form eines Längenfeldes. An der östlichen Markscheide lag das Grubenfeld der Zeche Braunschweig. Das Feld befand sich 200 Meter östlich der Muttentalstraße und südlich der Straße Auf Steinhausen. Das im Grubenfeld vorkommende Flöz hat nur ein geringes Einfallen. Es hatte eine Mächtigkeit von 1,22 Meter und befand sich am Hang des Muttentales in einem flachen, breiten Sattel und reichte bis an die Erdoberfläche. Noch im Jahr 1731 ging das Bergwerk in Betrieb. Nachdem die Steinkohle abgebaut war, wurde sie von Karrenläufern in einrädrigen Laufkarren durch den Förderstollen Turteltaube zu Tage gefördert.
Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Zeche_Turteltaube
Adresse 35 Muttentalstraße, 58452, Germany
Koordinaten 51°25'28" N 7°18'59.7" E