Karl Leisner ist ein als Seliger verehrter Märtyrer der katholischen Kirche, der an den Folgen seiner KZ-Haft starb.
Karl Leisner wurde in Rees geboren und dort in der Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt getauft. Er zog im sechsten Lebensjahr mit seiner Familie nach Kleve. Hier ging er zur Schule, begegnete dem Religionslehrer Walter Vinnenberg, der ihn mit den Ideen der katholischen Jugendbewegung vertraut machte, und machte 1934 sein Abitur. In der Zeit des Nationalsozialismus studierte er Theologie in Münster und baute dort verbotene Jugendgruppen auf, mit denen er heimlich in die Beneluxstaaten fuhr, um dort freie Lager zu veranstalten. Noch 1934 ernannte ihn der Bischof von Münster, Clemens August Graf von Galen, zum Diözesan-Jungscharführer. Beim Reichsarbeitsdienst organisierte er Messbesuche für sich und andere Arbeiter; die Gestapo durchsuchte seine Wohnung und seine Unterlagen.
Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Leisner
Adresse 4 Sanatoriumstraße, 82152, Germany
Koordinaten 48°6'14.484" N 11°23'29.791" E