KEKB war ein von 1998 bis 2010 betriebener Teilchenbeschleuniger-Komplex am japanischen Forschungszentrum KEK in Tsukuba, der für die Produktion von B-Mesonen optimiert war. Dazu wurden mit einem Linearbeschleuniger Elektronen und Positronen auf Energien von 8 beziehungsweise 3,5 GeV beschleunigt, dann in zwei getrennten Speicherringen mit je 3 Kilometern Umfang in Teilchenpaketen zusammengefasst und im Belle-Detektor – wo sich die beiden Ringe kreuzen – gezielt zur Kollision gebracht. Auf Grund der unterschiedlichen Energien der Elektronen und Positronen am Kollisionspunkt, handelte es sich um eine asymmetrische B-Fabrik. Beschleuniger und Detektor waren speziell zur Beobachtung der CP-Verletzung beim Zerfall von B-Mesonen ausgelegt.
Seit April 2018 ist der Beschleuniger nach mehrjährigem Ausbau unter dem Namen SuperKEKB wieder in Betrieb.
Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/KEKB
Official Website http://www-acc.kek.jp/KEKB/
Adresse Japan
Koordinaten 36°9'16.574" N 140°4'18.51" E