Qaraghandy bzw. Karaganda ist eine Stadt in Kasachstan. Sie befindet sich im östlichen Zentrum des Landes auf der Kasachischen Schwelle und ist von einer steppenartigen Landschaft und großen Kohlevorkommen umgeben. Mit 515.625 Einwohnern ist sie die fünftgrößte Stadt Kasachstans.
Durch die Erschließung der Kohlevorkommen im Umland der Stadt begann Anfang der 1930er Jahre der Aufbau der Stadt Qaraghandy und bereits 1934 bekam der Ort die Stadtrechte verliehen. Die Stadt war damals geprägt durch die großen sowjetischen Zwangsarbeitslager, deren Häftlinge, darunter viele Russlanddeutsche, maßgeblich für den Kohleabbau eingesetzt wurden. Qaraghandy wuchs schnell zu einem der industriellen Zentren der Sowjetunion heran, musste aber mit der Auflösung der Sowjetunion einen deutlichen Einbruch der Industrieproduktion hinnehmen.
Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Qaraghandy
Koordinaten 49°48'58.061" N 73°6'9.584" E